Kalterprobung: Videodreh am Polarkreis

Kamera Schweden

Audi nutzt die eisigen Winter in Schweden, um seine neuesten Fahrzeuge unter extremsten Bedingungen auf Herz und Nieren zu testen. Wie diese Kalterprobung tatsächlich abläuft, wollte die Abteilung Entwicklung Fahren/Energie bei Audi im Rahmen eines realistischen Videos festhalten. Anfang März 2024 machte sich unser Kollege deshalb auf den Weg in Richtung Polarkreis, um das Projekt umzusetzen.

Die Realität im Blick

Insgesamt eine Woche lang filmte er die Entwickler_innen bei ihrer Arbeit und begleitete die Entwicklung der Elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC). Ziel war es, auch anderen Entwickler_innen der Abteilung Entwicklung Fahren/Energie einen realitätsnahen Einblick in die umfangreichen Tests der Kalterprobung sowie in den Arbeitsalltag im kalten Schweden zu geben.

Das Video sollte den Alltag vor Ort aus diesem Grund so realistisch wie möglich zeigen und die Fahrevents des Projekts festhalten, ohne die tatsächliche Arbeit zu stören. Storyboard gab es deshalb keines und der Text der Sprecher_innen war nicht vorbereitet. Stattdessen stand mit den Entwickler_innen jeden Morgen nach dem Frühstück eine gemeinsame Durchsprache der anstehenden Highlights und Drehorte auf dem Programm.

Tests auf Schnee und Eis

Dann wurden die bis zur Unkenntlichkeit getarnten Erlkönige auf Schnee und Eis und unter extremer, winterlicher Kälte getestet und gefilmt. Von Erprobungen auf verschneiten Passstraßen bis hin zu Testfahrten auf gleichzeitig trockenen Flächen und poliertem Eis, war alles dabei. Neben Aufnahmen verschiedenster Fahrszenen entstanden dabei auch Technikszenen, Aufnahmen im Fahrzeug selbst und Interviewmaterial. Der gesprochene Text der Interviews wurde anschließend bei der Postproduktion mit passenden Schnittbildern überlagert, sodass der inhaltliche Zusammenhang zwischen Audio und Video übereinstimmte.

Ein Großteil der Erprobungen fand, aufgrund der wenigen Sonnenstunden im schwedischen Winter, bei Dunkelheit statt – was die Arbeit zum Teil erheblich erschwerte. Darüber hinaus gab es auch beim Equipment eine Besonderheit: Denn wegen der kalten Temperaturen hatten die Kameras einen deutlich höheren Akkuverbrauch. Jede Pause musste deshalb genutzt werden, um die Batterien aufzuladen und um im Anschluss wieder einsatzbereit zu sein.

Fahrmanöver in beeindruckender Natur

Mittlerweile ist die Postproduktion des Videos abgeschlossen. Aus einer gigantischen Menge an Videomaterial wurde ein insgesamt siebenminütiger Film. Neben den eindrucksvollen Fahrmanövern werden unserem Kollegen auch die schwedische Winterlandschaft und die bunten Polarlichter noch lange in Erinnerung bleiben. Denn die Reise war für ihn definitiv ein berufliches Highlight.

Wenn auch Sie an einem Filmprojekt arbeiten, für das Sie Unterstützung benötigen, dann kommen Sie gerne auf uns zu: Communication-Service@asap.de.